DGUV pluspunkt

Unterrichtseinheit: „No risk, no fun?“

Melanie Dreher

Autorin

Adobe Stock, mann + maus

Foto/Illustrationen

Es ist bekannt, dass junge Menschen eher Risiken eingehen als ältere. Auf sie ist die Unterrichtseinheit „No risk, no fun?“ im Schulportal „Lernen und Gesundheit“ ausgerichtet. Mithilfe dieser Unterrichtsmaterialien lernen sie, sich risikokompetent zu verhalten, indem sie die eigenen Verhaltensweisen und deren Folgen reflektieren.

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Das Schulportal „Lernen und Gesundheit“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bietet Lehrkräften von der Grund- bis zur Berufsschule kostenfreie und sofort einsetzbare Unterrichtsmaterialien rund um die Themen Sicherheit und Gesundheit. Neben einem didaktisch-methodischen Kommentar und Arbeitsblättern mit Lösungen enthält jede Einheit wissenswerte Hintergrundinformationen für die Lehrkraft sowie eine Mediensammlung als Ergänzung für die eigene Recherche.

Die Zeitschrift pluspunkt stellt in der Rubrik „Unterrichtswerkstatt“ ausgewählte Unterrichtsmaterialien des DGUV Schulportals „Lernen und Gesundheit“ vor. Dort sind circa 230 kostenfreie Unterrichtseinheiten abrufbar.

Die vollständige Unterrichtseinheit „No risk, no fun? Risikokompetenz stärken“ können Sie hier herunterladen: 

www.dguv-lug.de Webcode: lug1003536

Unterrichtseinheit „No risk, no fun?“ 

  • Dauer: ca. 1–2 Doppelstunden
  • Aufbau: Einstieg mit Impulsvideos, Erarbeitungsphase mit Transferübungen,
    Ergebnissicherung und Feedbackrunde
  • zugeschnitten auf die BBS, eignet sich aber auch für Sek I und II

Emotionaler Einstieg mit Impulsvideos

Die Klasse schaut zwei Videos zum Thema „Sicher hin und zurück. Wege ohne Unfall“. Die Schülerinnen und Schüler besprechen deren Kernbotschaften und stufen dann die eigene Risikobereitschaft ein. Dabei lernen sie auch, dass besonders hohe Risiken wie Trunkenheit am Steuer oft per Gesetz oder Vorschrift verboten sind – und dass sich dennoch nicht jede Person daran hält. Das Sammeln von Argumenten für riskantes Verhalten hilft ihnen zu verstehen, weshalb eine eigentlich funktionierende Risikoeinschätzung in bestimmten Situationen durch „heimliche Verstärker“ wie Zeitdruck getrübt werden könnte.

Auf dem DGUV Schulportal „Lernen und Gesundheit“ stehen circa 230 kostenfreie Unterrichtseinheiten zum Herunterladen bereit.

Praktische Übung: Sicherheits-Check-Up für den eigenen Arbeitsbereich

Die Schülerinnen und Schüler setzen das Gelernte praktisch um und schärfen ihre Risikowahrnehmung, indem sie einen Sicherheits-Check-up nach dem Vorbild einer Gefährdungsbeurteilung in ihrem Betrieb oder Arbeitsbereich durchführen. So übertragen die jungen Leute das erschlossene Wissen direkt in den persönlichen Alltag und können Verbesserungen im eigenen Risikobewusstsein unmittelbar nachvollziehen.

Erarbeitungsphase: Interaktive Spurensuche auf den Seiten der BG RCI

Je nach Zeitbudget können die Schülerinnen und Schüler alternativ oder zusätzlich zum Sicherheits-Check-up die interaktiven Wimmelbilder auf der Internetseite der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) besuchen und die dort aufgedeckten Fehlerquellen anhand einer Risikomatrix einordnen. Das schult ihre Fähigkeit, auch eigene Risiken besser einzuschätzen und künftig Fehler zu vermeiden. 

Hier geht es zu den interaktiven Wimmelbildern auf der Seite der BG RCI.

Der Text mit ist erschienen inDGUV pluspunkt; Ausgabe 4/2023. Die Unterrichtseinheit „No risk, no fun?“ ist erschienen auf: DGUV Schulportal Lernen und Gesundheit.

„pluspunkt“ ist ein Angebot der Unfallkassen für Schulen. Es erscheint vier Mal im Jahr und wird Schulen kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Artikel veröffenticht

23.11.2023 - 11:51 Uhr

Kategorie

Universum

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